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    Ridgeback: Der Hund, der weiß, wann es darauf ankommt...
    Ein Hund der Sonderklasse!
    Wirkliche Einmaligkeit finden wir beim ursprünglichen Löwenhund 
    der Hottentotten, der heute unter dem Namen Rhodesian Ridgeback bekannt ist. 
    Bei diesem Hund entdecken wir als Rassemerkmal den „Rückenkamm“. 
    Dieser sogenannte „Ridge“ ist das Markenzeichen und auffällig 
    für jedermann.
    Die Besonderheit: Der Haarkamm auf dem Rücken wächst gegen die Fellrichtung, 
    was dem Hund das ganz typische Erscheinungsbild verleiht. Diese großen, 
    kräftigen Hunde mit dichtem, lochfarbenem Fell galten im südlichen 
    Afrika als ausgezeichnete Feld- und Hauswächter und unentbehrliche Gehilfen 
    bei der Großwildjagd. Mit Hilfe dieser Hunde wurden auch Löwen 
    aufgespürt und von den Hunden so lange in „Schach“ gehalten, 
    bis der Jäger die Raubkatze mit Waffen erlegen konnte. Im Jahr 1922 gründete 
    sich in Bulawayo der „Rhodesian Ridgeback Club“. Man legte Zuchtstandards 
    fest, die noch heute weitgehend unveränderte Gültigkeit haben. Mit 
    dem Rückgang der Großwildjagd verlor auch der Rhodesian Ridgeback 
    seine favorisierte Bestimmung. Im heutigen Zimbabwe gibt es noch ca. 2000 
    eingetragene Hunde dieser Rasse.
    Sie werden weiterhin zur Jagd verwendet, aber auch als Wach- und Polizeihunde 
    sowie im Sanitäts- und Blindendienst eingesetzt.
    Der ausdauernde, schnelle Rhodesian Ridgeback ist von gelassenem Temperament. 
    Er ist umgänglich, mit großer Nervenstärke ausgestattet und 
    besitzt ein auf hohe Sensibilität beruhendes Wahrnehmungsvermögen. 
    Seine Instinkte sind mit natürlicher Schärfe gekoppelt. Der RR soll 
    den „sechsten Sinn für Gefahr“ haben und seine in Jahrhunderten 
    unter härtesten Bedingungen im afrikanischen Busch bewährten Eigenschaften 
    machen ihn zu einem besonderen Hund. Er besitzt auch eine natürliche 
    ausgesprochene Mann- und Raubzeugschärfe. Diese Hunde genießen 
    die Sommersonne und verdösen viele Stunden des Tages. Der Schein des 
    schläfrigen, eher langsamen Hundes mit „dicker Haut“ trügt. 
    Zum einen ist der RR von nahezu mimosenhafter Sensibilität und zum anderen 
    „auf den Punkt“ hellwach bei Gefahr, sofern er in Alarmbereitschaft 
    versetzt wird.
    Obwohl der RR auch im Wachdienst Verwendung findet, bedarf er einer führerbezogenen 
    Zusammenarbeit. Eine schematische Abrichtung wird beim RR keine befriedigenden 
    Ergebnisse bringen. Mit ruhiger Freundlichkeit und absoluter Konsequenz ist 
    ein RR leicht zu erziehen und zu ungewöhnlichen Leistungen motivierbar.
    Wer einen Hund sucht, der blitzschnell und bedingungslos gehorcht, sollte 
    diese Rasse nicht wählen. Verständnislose Härte, Ungeduld oder 
    Überforderung sowie Kontaktarmut führen beim RR zu nachhaltigen 
    Störungen. Er ist auch kein Zwingerhund, sondern bedarf des engen Kontakts 
    und Zuwendung seiner Familie. Er hat das Bedürfnis sich eng anzuschließen 
    und ordnet sich problemlos ein. Fremden gegenüber ist der Ridgeback von 
    umsichtiger Zurückhaltung, aber nicht aggressiv. Seine natürliche 
    Schärfe und sein ausgeprägter Schutz- und Wachtrieb bedürfen 
    keiner zusätzlichen Ausbildung. 
    Es gibt große und kleinere, grobe und leichtere Typen, viele Zuchtlinien 
    und Abstufungen in der Fellfarbe von weizengelb bis dunkelrot. Weder Windhund 
    noch Molosser; der ideale RR liegt genau in der Mitte: stattlich und kräftig, 
    muskulös und ebenmäßig mit einem Schuss Eleganz.
    Das Interesse an der Rasse ist groß und die Auswahl der Käufer 
    erfolgt nach vernünftigen Kriterien, weil der RR eben kein Hund für 
    jedermann ist. Nur wer sich ehrlich um die sachkundige Haltung und Führung 
    bemüht, wird einen ergebenen und zuverlässigen Begleiter finden 
    und den hohen Wert dieser besonderen Hunde schätzen können. Zur 
    sachkundigen Haltung zählt vor allem ausreichend Bewegung. Tägliches 
    strammes Marschieren, freier Auslauf oder ausgiebiger Trab neben dem Fahrrad.
    Ein Phänomen bei den RRs ist es wohl, dass sie genau „wissen“, 
    wann es „darauf ankommt“. Ihr Wahrnehmungsvermögen ist unter 
    den härtesten Bedingungen im afrikanischen Busch besonders gefordert 
    und heute genetisch verankert.
    Der Umgang mit diesem Hund erfordert Sensibilität des Besitzers!
    Wenn Sie Interesse an Rhodesian Ridgebacks haben und die Rasse näher 
    kennen lernen wollen, besuchen Sie uns doch unverbindlich. Bei einem Spaziergang 
    können Sie diese fantastischen Wesen dann live erleben.
      

