Wir leben mit unseren
vier Ridgebacks Balder (Rydgeway African Hunter), Nandhi (Thokoza Meranga),
Sambo (Thokoza to Sambo) und Wantu (Ikimba Waitimu) in unserem Haus am Waldrand
in der schönen Waldstadt Iserlohn in Nordrhein–Westfalen.
Wie bei vielen Hundefreunden begann unser Zusammenleben mit den Vierbeinern
mit dem simplen Wunsch nach einem Hund als weiteres Familienmitglied. Er
sollte Abwechslung und Freude in den Alltag bringen. So kam es, dass wir
uns 1987 einen Bullmastif zulegten, mit dem wir unsere ersten Schritte als
Hundehalter machten. Leider mussten wir bereits nach 4 ½ Jahren Abschied
von Ari nehmen, da er zu sehr an den Schmerzen seines Krebsleidens litt.
Diese Zeit war allzu schwer für uns, so dass wir zunächst keinen
neuen Hund bekamen. Doch immer wieder spürten wir, dass etwas in unserer
Mitte fehlte. Und das Interesse an Hunden ging nie verloren.
So stieß ich einmal auf die Rhodesian Ridgebacks und war sofort fasziniert.
Ich begann mich zu informieren und sammelte alles Material, das ich über
die Rasse bekommen konnte.
Im Mai 1993 besuchte ich in Frankfurt eine Intern. Hundeausstellung auf
der ich zum ersten Mal Frau A. Müllers Rüden Besal Fatoka sah.
Sofort wusste ich, dass ich einen Welpen nach diesem Typ Hund haben wollte
und erkundigte mich bei Frau A. Müller. Glücklicherweise kamen
2 Tage später die ersten Welpen von ihm in Holland bei Frau Jones-Schleicher
zur Welt.
Ich
nahm mit der bekannten niederländischen Züchterin Frau Jones-Schleicher
Kontakt auf und nach mehreren Besuchen kam Rydgeway African Star, genannt
Faro, zu uns. Es war wundervoll, diese einmalige Rasse mit ihren besonderen
Eigenschaften und charakterstarkem Verhalten durch ihn kennen zu lernen. Schon
mit ihm feierten wir einen beachtlichen Ausstellungssieg auf der Europasiegerschau
in Dortmund, wo er sich den Titel „Europajugendsieger“ sicherte.
Leider versetzte uns das Schicksal einen erschütternden Schlag, als Faro
nur 20 Monate später durch einen tragischen Unfall aus unserem Leben
gerissen wurde. Wieder hatten wir mit einem großen Verlust zu kämpfen,
doch diesmal reagierten wir anders.
Wir waren die ganze Zeit über in sehr gutem Kontakt mit unserer Züchterin
Frau Jones-Schleicher geblieben, und sie trauerte mit uns, als wir ihr von
dem Unglück erzählten. Gleichzeitig berichtete sie uns, dass sie
den direkten Bruder Faro’s, Rydgeway African Hunter, aus dem gleichen
Wurf, den sie behalten hatte, eventuell abgeben möchte. Neben Hunter
hatte sie noch eine Hündin aus dem Wurf behalten und mit ihren weiteren
Hunden schien es ihr alles zu viel zu werden. Nach einigem hin & her war
es klar: Rydgeway African Hunter zog mit 22 Monaten bei uns ein. Schnell lebte
Hunter, genannt Balder, sich bei uns ein und half uns über Faro’s
Verlust hinweg.
Seitdem ist er ein fester Bestandteil unseres Lebens und hat mich und meine
Familie in den internationalen Kreis der Aussteller gebracht. Seine Erfolge
sprechen für sich und haben uns schon an die interessantesten Orte verschlagen.
Kein Urlaub war zu kostbar, kein Weg zu weit, um wieder einmal um einen Titel
zu kämpfen und sich mit Gleichgesinnten, den Ridgeback-Freunden, zu treffen.
Eine lange Zeit blieb Balder „Einzelhund“ und immer wieder wurde
die Frage an uns gestellt, wann denn endlich noch einer dazu kommt. Doch wir
sind Ridgeback-Liebhaber aus Leidenschaft und das Beste ist für unsere
Vierbeiner gerade gut genug. Diesen sensiblen Weggefährten muss man gerecht
werden, so dass erst 2001 die notwendige Zeit für einen Welpen da war.
Thokoza Meranga, genannt Nandhi, bekamen wir von der exzellenten und erfahrenen
Züchterin Jolan Hellebrekers-Huizenga aus dem Kennel Thokoza (NL). Ein
echter Wirbelwind der keinen Streich ausließ. Doch man lernt sich über
all den Unsinn zu amüsieren und Nandhi’s Power brachte Schwung
ins Haus. Balder war über den Zuwachs zunächst etwas verwirrt und
ließ das Ziehen und Kneifen an den Ohren etc. mutig über sich ergehen.
Viel zu schnell wurde dieser kleine Tollpatsch groß und sehr bald schon
wurde klar: Nandhi soll Baldo auf seinen Streifzügen durch die Ausstellungshallen
begleiten. Wie sich herausstellte, tut sie das nicht gerade erfolglos, was
uns sehr stolz macht.
Wir waren davon überzeugt, dass es bei diesem schönen Ridgeback-Paar
bleiben würde, bis uns im Mai 2002 ein Anruf von Nandhi’s Züchterin
Jolan Hellebrekers-Huizenga erreichte. Sie lud uns ein, ihren neuen Wurf zu
besuchen und uns besonders einen bestimmten Rüden anzuschauen, der perfekt
zu uns passen würde. Der Wurf war fantastisch, sehr homogen und der empfohlene
Rüde ein Juwel.
Thokoza to Sambo kam Juli 2002 zu uns, und wenn ein Hund einen trockenen Humor
hat, dann unser Sambo! Sein sehr guter Charakter hat einen großen Beitrag
dazu geleistet, wie gut er sich in die vorherrschende Rangordnung eingegliedert
hat. Es wundert uns manchmal immer noch, wie schnell wir zu 3 Hunden gekommen
sind. Aber auf keinen dieser wundervollen Wesen würden wir je verzichten.
Im Oktober 2004 stieß doch noch ein weiterer Ridgeback aus dem fernen
Finnland (IkimbaKennel) zu unserem Rudel. Der kleine Wikinger Ikimba Waitimu
(Wantu) legte seine anfängliche Zurückhaltung schnell ab und entwickelte
sich zu einem typisch nordischen "Räuber".
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